Berchtesgaden,

Schneekatastrophe Januar 2019

Katastrophenhilfe für das Berchtesgadener Land.

Am Donnerstag gegen 16:00 Uhr erhielt unser Ortsverband eine Anfrage zur Unterstützung in Berchtesgaden. Nach einer kurzen Abfrage hatten sich bereits 6 Helfer gemeldet, die kurzfristig eine Freistellung bei Ihren Arbeitgeber bekommen haben.

Hier gilt vorab ein herzlicher Dank an alle Arbeitgeber, dass Sie unsere Helfer so kurzfristig für den Einsatz in Berchtesgaden freigestellt haben!

„DANKE“!!!

Am Donnerstag gegen 18:00 Uhr erhielten wir so den Einsatzauftrag von der Regionalstelle Straubing mit der 1. Bergungsgruppe von Freitag bis Sonntag in das Krisengebiet zu fahren.

Umgehend wurde der Gerätekraftwagen (GKW) und unser Mannschafftslastwagen (MLW 5) für die Abreise am nächsten Morgen vorbereitet.

Mit zusätzlichen Schaufeln, Feldbetten, Gepäck und persönlicher Schutzausstattung ging es nach einer kurzen Nachtruhe um 2:45 Uhr, unter der Leitung von Zugführer Sebastian Klein für unsere 6 Helfer und 4 zusätzlichen Helfern des OV Bogen, los in das Katastrophengebiet.

Um ca. 06:30 Uhr sind wir beim Ortsverband Berchtesgaden angekommen. Nach einer kurzen Stärkung in der Unterkunft erhielten wir unseren 1. Einsatzauftrag. Dieser führte uns schon um 07:00 Uhr in die Gemeinde Unterjettenberg. Dort haben wir zusammen mit der Feuerwehr Schneizlreuth, der Wasserwacht Laufen und der Wasserwacht Berchtesgaden einige Dächer von der ernomen Schneelast befreit.
Mit der einsetzenden Dämmerung mussten wir hier den Einsatz beenden und zurück Richtung Ortsverband fahren.

Nach einer kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen gleich wieder los. Zusammen mit weiteren Ortsverbänden unserer Regionalstelle erhielten wir den Auftrag in der Gemeinde Weißbach ebenfalls die Feuerwehr bei der Beräumung der Hausdächer zu unterstützen. Nachdem auch hier die einsetzende Dämmerung eine weitere Arbeit nicht zuließ, führten wir am Sonntag unsere Einsatzaufträge im Weißbach fort.

Am Sonntag war für uns gegen 17:00 Uhr der Einsatz in Berchtesgaden beendet. Unsere Helfer kamen gegen 22:30 Uhr erschöpft, aber trotzdem auch glücklich mit dem Gefühl anderen geholfen zu haben, zurück nach Straubing.

Umgehend wurde abends noch die Einsatzbereitschaft weitgehends wiederhergestellt.
Treu dem Motto 24/7 365Tage #starkfüreuch!

Zusätzlich wurde unsere Fachgruppe Führung und Kommunikation (FGr FK) am Sonntag in das Katastrophengebiet Bad Tölz zur Unterstützung des Landratsamtes in den Einsatz geschickt. Hierzu werden wir noch nachberichten.

Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit mit allen eingesetzten Organisationen sowie der guten Verpflegung durch viele Anwohner und Betroffene.

Text und Bilder: Tobias Weber


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