Simbach am Inn,

Rückkehr nach Simbach

Erneuter Einsatz für die FGr FK Straubing
Räumarbeiten

Räumarbeiten

Nach nur dreieinhalb Tagen hieß es erneut Einsatz für die Fachgruppe Führung / Kommunikation Straubing als Ablösung für die eigene (vorherige) Ablösung. Diesmal mit sechs Helfern aus Straubing, vier Helfern aus Kaufbeuren und zwei Helfern aus Kempten wurde die Führungsstelle in Simbach besetzt.

Nach den Räumgruppen waren jetzt die technischen Berater Bau (TeBe Bau) gefragt, um die einsturzgefährdeten und angeschlagenen Häuser zu beurteilen und Bergungsgruppen, um die geforderten Leistungen umzusetzen. Ein weiterer großer Punkt waren natürlich die Trinkwasseranlagen, da durch die fehlende örtliche Trinkwasserversorgung inzwischen auch die benachbarten Gemeinden in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das produzierte Trinkwasser wurde in die leer gefallenen Hochbehälter und auch in besondere Knotenpunkte eingespeist, um zunächst die Wassersituation zu entschärfen.

Daneben wurde die Fachgruppe Brückenbau (OV Freising) angefordert, um diverse wichtige Straßen wieder mit einer Behelfsbrücke zu versorgen. Als erste Brücke konnte die Brücke in Wittibreut eröffnet werden, die die Kreisstraße PAN 4 versorgt.

Neben der Unterbringung und der Verteilung der anstehenden Aufgaben wurden wieder Fahrzeuge und Gerätschaften dirigiert, so daß sich das THW-Zahnrad unaufhörlich drehen konnte. Es wurden Unmengen von Verbrauchsmaterial herangeschafft, Betriebsstoffe mit Hilfe der Tanklaster der Materialerhaltung verfahren, die nicht nur die THW eigenen Fahrzeuge betankten sondern auch die vielen freiwilligen Bagger, Lader, Trecker. 3 t Chemikalien zur Trinkwasseraufbereitung wurden ebenso beschafft wie Rissmonitore, Holz als Brückenbelag, Baustützen in den unterschiedlichsten Längen, Kopierpapier, ...

Ebenso wurde mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz, der Kreiseinsatzzentrale und dem Landratsamt Pfarrkirchen Kontakt gehalten. Wasserbaumeister, Leiter des Bauhofs, jedem wurde im Rahmen der Möglichkeiten weitergeholfen. Auch Anfragen der einzelnen Bürger wurden an die richtigen Ansprechpartner weitergeleitet und freiwillige Helfer zu den richtigen Stellen gelotst.

Nach über 1.000.000 Litern Öl-Schlamm-Gemisch, 5.600.000 Litern Trinkwasser, 35.300 Litern vertanktem Diesel, unzähligen Reparaturen, Aufträgen und Gesprächsnotizen konnten die letzten Straubinger am Donnerstagmittag den Heimweg antreten und die allerletzten Gruppen (eine Bergungsgruppe, 2 TeBe Bau sowie eine anreisende Fachgruppe Brückenbau) in die Obhut der LuK des Ortsverbandes Simbach übergeben.

Nochmals herzlichen Dank an alle eingesetzten Helfer sowie den Ortsverband Simbach und die Logistik Materialerhaltung Laaber und Berchtesgadener Land.

Bilder: Dagmar Leuschner, THW Media Team LV Bayern, Rudolf Schwesinger
Text: Dagmar Leuschner


Statistische Daten:

Anzahl der eingesetzten Helfer:       6
Geleistete Stunden:

761

Eingesetzte Fahrzeuge:

 

 

FüKW

FüKomKW + Anh FüLa

FmKW + Anh 2t


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