Garmisch-Partenkirchen,

Einsatz beim G7 Gipfel in Elmau

Bereitschaft für FüSt Sonderlage
Vorbereitung des Anh FüLa

Vorbereitung des Anh FüLa

Der Leiter der FGr FK, die Sachgebietsleiterin S4 und ein Helfer fuhren bereits am 03.06.2015 um 12.30 Uhr nach Elmau, da die EAL Elmau wegen des Bundespresseamtes verlegt werden sollte und dafür der Anhänger der FK SR benötigt wurde. Nach der Ankunft in der Gröbenschule mußten die drei erst einmal die Akkreditierungsprozedur in Garmisch durchlaufen, da die EAL Elmau im Sicherheitsbereich 2 stationiert war und sowohl die Helfer als auch die Fahrzeuge eine Akkreditierung benötigten. Nach einem kurzen Abendessen in der Gröbenschule ging es weiter nach Krün zum Bauhof, wo eine mobile Röntgenanlage des BKAs aufgestellt war und eine Durchschleusungsanlage wie am Flughafen. Hier wurde der Anh FüLa genauestens untersucht, sowohl von der mobilen Röntgenanlage als auch von einem Hund. Derweil mußten sich die Helfer untersuchen lassen (Gürtel, Schuhe, Leatherman - "ohne unser Multifunktionswerkzeug sind wir verloren"-, Taschen - "nein, das sind keine Patronen, das sind Lüsterklemmen"-, alles mußte einzeln aufgelegt werden, was bei Dagmar länger dauerte - Kommentar des BKA-Beamten "Tja, Frauen..." Kommentar Michi "Unsere Frau hat immer alles dabei - ohne sie gehen wir nicht!!!"), und nachdem auch diese Hürde geschafft war, konnte endlich mit Begleitung eines Polizeiautos zum P1 gefahren werden. Dort angekommen, stellten sie den Anhänger für die EAL Elmau auf, damit diese in der Nacht aus ihrem Anhänger in den der FK SR umziehen konnten.

Inzwischen waren die restlichen acht Helfer mit FmKw und Orangem (alter FüKomKw, Ügl) in der Gröbenschule angekommen und hatten Quartier im Ballettsaal bezogen.

Die Rückfahrt mit dem BKA-Shuttle ging auf jeden Fall schneller als die Hinfahrt.

Nach Meldung der Einsatzbereitschaft (04.06.2015, 8.00 Uhr) an den Landesverband, dem die FüSt Sonderlage unterstellt war, hieß es erst einmal warten. Und warten. Und warten.

Als beheizbare Thermoporten angefordert wurden, um die EAL Elmau, die durch den Sicherheitsbereich S2 abgetrennt und abgeschottet war, mit Warmverpflegung zu versorgen, wurden geknüpfte Kontakte ins Spiel gebracht und Dagmar fuhr nach Mittenwald, um diese von der Versorgunsstelle Verpflegung der Bundespolizei Abt. Ülzen zu leihen und gleich mitzunehmen.

Die Tage bis zum Abbau verliefen ereignislos. Warten und immer wieder warten.

Am 09.06.2015 konnte dann endlich abgebaut werden, Geliehenes wurde zurückgegeben und gegen Mittag konnte dann die Heimreise angetreten werden.

Fazit:

Es war eine andere Art von Einsatz.

Einhellige Meinung: Lieber was zu tun als rumsitzen und warten.

Wenn jedoch etwas geschehen wäre, was einer Führungsstelle Sonderlage bedurft hätte, hätte es enorm viel zu tun gegeben.

DANKE an alle eingesetzten Helfer für die Engelsgeduld, andere wären unter Umständen ausgerastet angesichts der Warterei. ("Rosa Elefanten...")

Bilder: Josef Zierhut, Dagmar Leuschner, Markus Haas
Text: Dagmar Leuschner


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